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Donnerstag, 18. April 2013
What's on your bookshelf?
la belle au bois dormant, 20:52h
Hallo du da draußen!
Ich kann es kaum glauben, aber es stimmt, ich schreibe "bereits" meinen dritten Blogeintrag.
Heute geht es - wie sollte es anders sein- um Bücher und ihren Aufenthaltsort.
Meine Bücher tun mir ein wenig leid. Ich glaube, wenn sie fühlen könnten, dann würden sie sich in meinem Regal nicht gerade heimisch fühlen. Es ist etwas eng dort, Privatsphäre ist nicht gegeben. Und puh, ja ich könnte nochmal staubwischen.
Freunde werden meine Bücher auch nicht. Denn gemeinsame Interessen können sie mit ihrem Nachbarn nicht tauschen. Das Schulbuch steht neben einem Fantasyroman und das Sachbuch teilt sich den Platz mit einem Liebesroman. Ordnung sieht wohl echt anders aus. Aber es heißt nicht, dass ich die vielen Geschichten und Abenteuer nicht mag. Im Gegenteil, ich finde es total faszinierend, wie ein Mensch aus seiner Phantasie eine ganze Geschichte spinnen kann und ich durch einen neuen Blickwinkel die Welt mit anderen Augen sehe.
Aber zugegeben, Bücher haben es in einer Bibliothek echt besser ;).
Davon gibt es immerhin 12000 in Deutschland.
Stell dir vor, mehr als 450 Millionen Medien werden in einem Jahr ausgeliehen. Das ist eine riesige Menge.
In einer Bibliothek herrscht -wünschenswerterweise- Ordnung, sonst könnte der Kunde ja kein Buch mehr finden.
Dieser Gedanke hat mich auf eine Idee gebracht.
Ich könnte meine Bücher auch ordnen. Sei es nach Genre, Autor oder einfach nach dem Lesevergnügen. Hauptsache mir gefällt es.
Im großen, weiten Internet gibt es bestimmt auch eine Seite dazu, die mir helfen kann.
Also, wenn ich so schon schreibe, dann kannst du ahnen, dass es auch so ist.
Denn ich habe mal wieder gegoogelt und bin nach kurzer Suche auf die Homepage LibraryThing aufmerksam geworden.
Vielleicht kennst du diese denkende Bibliothek (so nenne ich sie mal), vielleicht aber auch nicht.
Ich habe aufjedenfall gerade das Bedürfnis, dir zu erklären, was es mit der ganzen Sache auf sich hat.
Diese Online - Bibliothek ist für öffentlich oder privat geführte Verwaltungen von Medien gedacht.
Kurz gesagt, ein Literaturverwaltungsprogramm für Computer (man, Wikipedia hat es manchmal echt drauf :D ). Was mich gewundert hat, dieser " Online - Bücherkatalog" gibt es bereits seit 2005. Komisch, habe ich vorher noch nie von gehört.
Aufjedenfall sieht die Anmeldeseite schon sehr einladend aus. Tim Spalding (der Entwickler) wirbt mit dem Slogan "Ein Zuhause für deine Bücher" und daneben -wie passend- ein Bücherstapel. Es kommt noch besser, es gibt bereits eine
Gemeinschaft von 1,600,000 Bücherwürmern.
Das heißt, du kannst dich mit Freunden über neue Bücher austauschen oder einfach mal schauen, was jemand anderes in seiner Bibliothek "stehen" hat. Du selbst kannst bis zu 200 Bücher kostenlos einstellen. Aber sei gewarnt, dass hört sich nicht nur nach viel Arbeit an, dass wird auch viel Arbeit sein. Nun, ich habe ja erstmal nicht vor, alle meine Bücher zu erfassen. Ersteinmal schnuppere ich Onlinebibliotheksluft:D. Also mache ich jetzt einfach mal mit. Eine Organisation bin ich bis jetzt noch nicht, also melde ich mich mit "persönlich" an. Dann muss ich - was echt lustig klingt - bestätigen, dass ich ein Mensch bin.
Wer kennt das nicht, ein verschwommener Schriftzug (hier der Autor eines Buches) und man soll ins Kästchen schreiben, was da steht.
Jetzt habe ich also die Bestätigung, ja ich bin ein Mensch. Puh, Glück gehabt :D.
Positiv finde ich, dass man bereits vor Anmeldung gezeigt bekommt, was LibraryThing eigentlich ist. Man meldet sich also bereits gut informiert an.
Es verringert die Chance, dass du nach der Anmeldung von den Funktionen enttäuscht wirst.
Die Seite selber ist sehr strukturiert aufgebaut. Ich habe direkt mal ein Buch, was ich gerne mag, zu meiner Seite hinzugefügt. Das geht ganz einfach über Bücher hinzufügen.
Man kann in verschiedenen Datenbanken (z.B. Amazon) nach dem besagten Buch suchen. Mit einem Klick auf den Titel ist das Buch bzw. die Daten in deinem Profil gespeichert. Die allgemeinen Informationen sind bereits eingetragen und du kannst das Buch bewerten mit Sternen zwischen 0 - 5, tags vergeben und eine Rezension schreiben.
Verschiedene Ordner kannst du auch anlegen.
So kannst du eine Wunschliste oder deine Lieblingsbücherliste erstellen. Oder einen ganz anderen Ordner ;). Du hast also wie in einer realen Bibliothek "Abteilungen".
Unter "deine Bücher" hast du dann eine Übersicht. Neben jedem Eintrag lassen sich auch vier verschiedene Symbole finden.
Das Buch und die Buchseite stehen für jeweils zwei verschiedene Ansichten der Daten. Bei der Werkseite kannst du die Daten aber nicht die Rezension auf anhieb sehen und die Detailseite zeigt alle Details.
Dann gibt es noch einen Ordner, der anzeigt, in welche Sammlung du das Buch gesteckt hast. Natürlich musst du immer erst auf das Symbol klicken. Logisch, oder?!
Dank dem Stift, kannst du dann noch die Daten bearbeiten.
Das rote x löscht dein Buch wieder aus deiner Bibliothek.
Zum Schluss wird dir noch gezeigt, wie viele Nutzer dieses Buch auch in ihrer Bibliothek haben und wie viele eine Rezension verfasst haben.
Ich würde sagen, dass sind viele nützliche Funktionen.
Am besten ist es jedoch, dass diese Bibliothek keinen Staub ansetzt.
Das Vorurteil einer öden und langweiligen Atmosphäre ist hier widerlegt.
Durch das Vernetzen mit anderen Usern kann ich meine Erfahrungen teilen, aber auch neue Ideen finden.
LibraryThing ist echt eine gute Sache, wenn man die Zeit und die Geduld aufbringen möchte, seine Bücher zu katalogisieren.
Es muss jeder für sich entscheiden, ob dies lohnenswert ist oder nicht.
Für eine Bibliothek ist diese Plattform eine gute Werbemöglichkeit.
Nutzer können sich schon von zu Hause ein Bild machen, welche Bücher die Bibliothek hat und sich mit ihr in Kontakt setzen, wenn es Bücher gibt, die noch fehlen sollten.
Web 2.0 hat also auch den Bereich der Bibliothek erreicht.
Abschließend kann ich sagen, dass ich ein paar Bücher eingestellt habe und ich mich bewusster mit diesen durch die Rezension und den tags auseinander gesetzt habe. Mein Bücherregal ist mittlerweile auch wieder aufgeräumt und die Bücher haben jetzt keinen Grund mehr sich zu beschweren.
"Ich habe die Worte gehasst, und ich habe sie geliebt, und ich hoffe, ich habe sie richtig gemacht." (aus: "Die Bücherdiebin" )
Ich kann es kaum glauben, aber es stimmt, ich schreibe "bereits" meinen dritten Blogeintrag.
Heute geht es - wie sollte es anders sein- um Bücher und ihren Aufenthaltsort.
Meine Bücher tun mir ein wenig leid. Ich glaube, wenn sie fühlen könnten, dann würden sie sich in meinem Regal nicht gerade heimisch fühlen. Es ist etwas eng dort, Privatsphäre ist nicht gegeben. Und puh, ja ich könnte nochmal staubwischen.
Freunde werden meine Bücher auch nicht. Denn gemeinsame Interessen können sie mit ihrem Nachbarn nicht tauschen. Das Schulbuch steht neben einem Fantasyroman und das Sachbuch teilt sich den Platz mit einem Liebesroman. Ordnung sieht wohl echt anders aus. Aber es heißt nicht, dass ich die vielen Geschichten und Abenteuer nicht mag. Im Gegenteil, ich finde es total faszinierend, wie ein Mensch aus seiner Phantasie eine ganze Geschichte spinnen kann und ich durch einen neuen Blickwinkel die Welt mit anderen Augen sehe.
Aber zugegeben, Bücher haben es in einer Bibliothek echt besser ;).
Davon gibt es immerhin 12000 in Deutschland.
Stell dir vor, mehr als 450 Millionen Medien werden in einem Jahr ausgeliehen. Das ist eine riesige Menge.
In einer Bibliothek herrscht -wünschenswerterweise- Ordnung, sonst könnte der Kunde ja kein Buch mehr finden.
Dieser Gedanke hat mich auf eine Idee gebracht.
Ich könnte meine Bücher auch ordnen. Sei es nach Genre, Autor oder einfach nach dem Lesevergnügen. Hauptsache mir gefällt es.
Im großen, weiten Internet gibt es bestimmt auch eine Seite dazu, die mir helfen kann.
Also, wenn ich so schon schreibe, dann kannst du ahnen, dass es auch so ist.
Denn ich habe mal wieder gegoogelt und bin nach kurzer Suche auf die Homepage LibraryThing aufmerksam geworden.
Vielleicht kennst du diese denkende Bibliothek (so nenne ich sie mal), vielleicht aber auch nicht.
Ich habe aufjedenfall gerade das Bedürfnis, dir zu erklären, was es mit der ganzen Sache auf sich hat.
Diese Online - Bibliothek ist für öffentlich oder privat geführte Verwaltungen von Medien gedacht.
Kurz gesagt, ein Literaturverwaltungsprogramm für Computer (man, Wikipedia hat es manchmal echt drauf :D ). Was mich gewundert hat, dieser " Online - Bücherkatalog" gibt es bereits seit 2005. Komisch, habe ich vorher noch nie von gehört.
Aufjedenfall sieht die Anmeldeseite schon sehr einladend aus. Tim Spalding (der Entwickler) wirbt mit dem Slogan "Ein Zuhause für deine Bücher" und daneben -wie passend- ein Bücherstapel. Es kommt noch besser, es gibt bereits eine
Gemeinschaft von 1,600,000 Bücherwürmern.
Das heißt, du kannst dich mit Freunden über neue Bücher austauschen oder einfach mal schauen, was jemand anderes in seiner Bibliothek "stehen" hat. Du selbst kannst bis zu 200 Bücher kostenlos einstellen. Aber sei gewarnt, dass hört sich nicht nur nach viel Arbeit an, dass wird auch viel Arbeit sein. Nun, ich habe ja erstmal nicht vor, alle meine Bücher zu erfassen. Ersteinmal schnuppere ich Onlinebibliotheksluft:D. Also mache ich jetzt einfach mal mit. Eine Organisation bin ich bis jetzt noch nicht, also melde ich mich mit "persönlich" an. Dann muss ich - was echt lustig klingt - bestätigen, dass ich ein Mensch bin.
Wer kennt das nicht, ein verschwommener Schriftzug (hier der Autor eines Buches) und man soll ins Kästchen schreiben, was da steht.
Jetzt habe ich also die Bestätigung, ja ich bin ein Mensch. Puh, Glück gehabt :D.
Positiv finde ich, dass man bereits vor Anmeldung gezeigt bekommt, was LibraryThing eigentlich ist. Man meldet sich also bereits gut informiert an.
Es verringert die Chance, dass du nach der Anmeldung von den Funktionen enttäuscht wirst.
Die Seite selber ist sehr strukturiert aufgebaut. Ich habe direkt mal ein Buch, was ich gerne mag, zu meiner Seite hinzugefügt. Das geht ganz einfach über Bücher hinzufügen.
Man kann in verschiedenen Datenbanken (z.B. Amazon) nach dem besagten Buch suchen. Mit einem Klick auf den Titel ist das Buch bzw. die Daten in deinem Profil gespeichert. Die allgemeinen Informationen sind bereits eingetragen und du kannst das Buch bewerten mit Sternen zwischen 0 - 5, tags vergeben und eine Rezension schreiben.
Verschiedene Ordner kannst du auch anlegen.
So kannst du eine Wunschliste oder deine Lieblingsbücherliste erstellen. Oder einen ganz anderen Ordner ;). Du hast also wie in einer realen Bibliothek "Abteilungen".
Unter "deine Bücher" hast du dann eine Übersicht. Neben jedem Eintrag lassen sich auch vier verschiedene Symbole finden.
Das Buch und die Buchseite stehen für jeweils zwei verschiedene Ansichten der Daten. Bei der Werkseite kannst du die Daten aber nicht die Rezension auf anhieb sehen und die Detailseite zeigt alle Details.
Dann gibt es noch einen Ordner, der anzeigt, in welche Sammlung du das Buch gesteckt hast. Natürlich musst du immer erst auf das Symbol klicken. Logisch, oder?!
Dank dem Stift, kannst du dann noch die Daten bearbeiten.
Das rote x löscht dein Buch wieder aus deiner Bibliothek.
Zum Schluss wird dir noch gezeigt, wie viele Nutzer dieses Buch auch in ihrer Bibliothek haben und wie viele eine Rezension verfasst haben.
Ich würde sagen, dass sind viele nützliche Funktionen.
Am besten ist es jedoch, dass diese Bibliothek keinen Staub ansetzt.
Das Vorurteil einer öden und langweiligen Atmosphäre ist hier widerlegt.
Durch das Vernetzen mit anderen Usern kann ich meine Erfahrungen teilen, aber auch neue Ideen finden.
LibraryThing ist echt eine gute Sache, wenn man die Zeit und die Geduld aufbringen möchte, seine Bücher zu katalogisieren.
Es muss jeder für sich entscheiden, ob dies lohnenswert ist oder nicht.
Für eine Bibliothek ist diese Plattform eine gute Werbemöglichkeit.
Nutzer können sich schon von zu Hause ein Bild machen, welche Bücher die Bibliothek hat und sich mit ihr in Kontakt setzen, wenn es Bücher gibt, die noch fehlen sollten.
Web 2.0 hat also auch den Bereich der Bibliothek erreicht.
Abschließend kann ich sagen, dass ich ein paar Bücher eingestellt habe und ich mich bewusster mit diesen durch die Rezension und den tags auseinander gesetzt habe. Mein Bücherregal ist mittlerweile auch wieder aufgeräumt und die Bücher haben jetzt keinen Grund mehr sich zu beschweren.
"Ich habe die Worte gehasst, und ich habe sie geliebt, und ich hoffe, ich habe sie richtig gemacht." (aus: "Die Bücherdiebin" )
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